Wettbewerb

Neubau Schweizerische Kanzlei Nairobi
New construction Swiss chancellery Nairobi
Nairobi

Nairobi, Kenya | 2011

Das Gebäude liegt auf dem südlichen Teil des gegen Norden leicht abfallenden Geländes und definiert einen grosszügigen, parkartigen Garten, der vom Baumbestand dominiert wird. Der repräsentative Zugang für die offiziellen Kanzleibesucher ist von Süden über einen gesicherten Vorhof gegeben. Der Zugang für die Mitarbeiter geschieht über den gleichen Eingang. Hier sind auch die Mitarbeiterparkplätze angeordnet. Besucher des konsularischen Bereichs parken hingegen im Süden und legen einen kurzen Weg entlang der Mauer bis zum westlichen Haupteingang zurück. Damit wird die Gartenanlage nicht von Besucherströmen tangiert.
Den Abschluss des Grundstücks gewährleistet eine massive, gestockte Betonmauer, welche den gesamten Bereich umfasst und dem Gebäude wie auch dem Garten Schutz verleiht. Der vorhandene Baumbestand wird so weit wie möglich belassen und mit neuen Pflanzungen ergänzt, um eine reichhaltigen Parkatmosphäre zu kreieren. Die beiden silk floss trees prägen die Stimmung im Garten entscheidend. Hecken säumen die Strassen und gliedern den Übergang von öffentlichem zu privatem Raum.
Die acht grossen Stützen werden im lokalen Nairobi-Bluestone aufgemauert und tragen einen kräftigen, vor Ort gegossenen Betonkranz, der dem Gebäude einen robusten Abschluss gibt. Rings um den innenliegenden Teich übernimmt eine feinere Tragstruktur in Holz die Dachlasten. Das offene Dachgebälk zeichnet sich im Inneren ab und klingt an traditionelle Verwendung von rohen Baumaterialien an. Grosszügige Verglasungen schliessen alle Räume gegen aussen sowie den Teich im Inneren ab. Generell ist die Verwendung von lokalen Baumaterialien und insbesondere von Recyclingbeton und –bauholz vorgesehen.

The building is situated in the southern part of the property, which is sloping towards north. A generous, park-like garden, which is dominated by many trees, is defined by the location of the house. The representative entrance for the official visitors of the chancellery, but also for the employees, is through the secured front yard in the south, where the parking lot for the employees is also located. Visitors of the consular area park in the south and have to walk a short distance along the wall to the western main entrance. This is planned like this so the garden stays a quiet and peaceful place instead of becoming a passageway.
A solid, faltered wall of concrete encloses the whole property and protects the building and the garden. The existing tree population is kept as far as possible and even supplemented with new plants, in order to create a rich park feel. Two silk floss trees characterize the ambience in the garden decisively. Hedges border the streets and organize the transition between the public and the private part.
Eight big poles are being masoned in the local Nairobi-bluestone and carry a strong concrete ring, which is casted on the spot. It terminates the building in a robust and impressive way. Around the inner pond a fine structure made of wood supports the roof’s weight. The roof’s woodwork is visible on the inside and catches on the traditional use of raw materials. Generous glazing closes the rooms towards the outside, as well as towards the pond on the inside. Generally local construction materials and especially recycled concrete and recycled wood are used. 


Info

Auftraggeber | Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Jahr | 2011
Ort | Nairobi, Kenya 
Auftragsart | Projektwettbewerb

Käferstein & Meister Architekten AG
Johannes Käferstein, Urs Meister, Eleonora Bassi

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